I. Konsens zum Selbstverständnis (Stand 12/2023)

1. Gegen (weitere) Neoliberalisierung der Universität(en)
2. Für Demokratisierung und Gleichberechtigung aller Statusgruppen an der Uni
3. Wir sind uns darüber hinaus bewusst, dass wir Verantwortung tragen. Unsere
Macht reflektieren wir und nutzen sie im Einklang mit unseren Werten.
4. Solidarität mit marginalisierten/strukturell benachteiligten Gruppen und
Personen.
5. Wir sind Antifaschistisch sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und gegen
jegliche Form der religiösen Diskriminierung.
6. Wir gestalten unsere Arbeit nachhaltig, ökologisch und sind gegen Tierquälerei.
7. Wir arbeiten basisdemokratisch und anti-autoritär. Wir zielen auf eine antiautoritäre Organisationsform ab.
8. Wir müssen und wollen uns Räume erkämpfen, erstreiten, einfordern, nehmen
und Raum sein.
9. Wir sind pluralistisch.
10. Wir sind feministisch.
11. Unter Beachtung unseres Selbstverständnisses treten wir als Studis für Studis
ein.
12. Wir sind integrativ und offen für Personen, die unsere Werte teilen.
13. Wir scheuen keine Auseinandersetzung mit der Universität und setzen uns
selbstbewusst für unsere Werte/Interessen/Ziele ein.
14. Wir möchten für Studierende vertrauensvolle Ansprechtpartner*innen sein.
15. Fachschaftsarbeit ist ehrenamtliche Arbeit. Alle übernehmen Aufgaben ihren
jeweiligen Kapazitäten und Bedürfnissen entsprechend. Gegenseitige Solidarität
ist uns wichtig.
16. Wir versuchen den in unserer Gesellschaft vorherrschenden Leistungsdruck
nicht zu reproduzieren.

II. Anmerkungen

Version IV: Wir halten nichts von diskussionslosen Abstimmungen und treffen
konsensorientierte Entscheidungen. Das bedeutet, dass wir über alle Themen
miteinander sprechen und die Anregungen, Ideen und Einwände von Allen respektieren
und versuchen gemeinsam zu einer Entscheidung zu finden. Abstimmungen sind nur im
Ausnahmefall und unter bestimmten Bedingungen vorgesehen (siehe Anmerkung 1).
Rassistisches, antisemitisches, sexistisches, homophobes und anderes
menschenverachtendes Verhalten haben bei uns keinen Platz.
Anmerkung 1: Ein Antrag zur Abstimmung muss von mindestens 2/3 der anwesenden
Personen getragen werden. Ein Ausnahmefall und damit die Möglichkeit zu
Abstimmungen sind nur bei ausreichender Präsenz (mind. 10 Leute und mindestens
50% FLINTA), und ausreichend vorheriger Diskussion (mind. 45 Minuten + bei Bedarf
eine weitere Aussprache á 3 min. pro Person) gegeben. Der Vorschlag ist erst
angenommen, wenn mindestens 80% dafür sind. Abstimmungen werden geheim
abgehalten.

Politische Fachschaft
„Unsere politische Arbeit findet hauptsächlich im Kontext der Universität statt. Wir
sind überparteilich und inhaltlich vom AStA unabhängig.“
Weiteres:
 Es soll regelmäßig ein FLINTA-Plenum stattfinden. In diesem Fall wird das
allgemeine Plenum nach hinten verschoben.
 Spezifische Themen werden in Arbeitskreisen (AK) bearbeitet. Diese werden im
Plenum festgelegt. AK´s haben einen breiten Handlungsspielraum, das Plenum
muss auf dem Laufenden gehalten werden. Ab 4 Personen müssen sowohl in
AK’s als auch im Plenum ½ der Anwesenden FLINTA-Personen, um
beschlussfähig zu sein. Bis zum ersten Januarplenum des Jahres 2024 wird der
AK Diversity die Regelung evaluieren und dann dort zur Diskussion stellen.