Gefängnisse und Gesellschaften (MA und BA fortgeschritten)

zu finden unter: https://qis.server.uni-frankfurt.de/qisserver/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=348837&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung#

 

Zeit und Ort

Das Seminar wird als Blockseminar angeboten. Die Termine der Seminarsitzungen sind folgende:

– Einführungssitzung: 19.10.2022, 16:00-18:00 Uhr (Online-Sitzung)

– Blocksitzungen:

1) 17.11.2022: 16:00-18:00 Uhr; 18.11.: 12:00-16:00 Uhr; 19.11.: 12:00-16:00 Uhr

2) 01.12.2022: 16:00-18:00 Uhr: 02.12.: 12:00-16:00 Uhr

Sprechstunde (online) hinsichtlich der Erstellung des Essays: 12.01.2023: 16:00-18:00 Uhr (Voranmeldung erforderlich

 

Kommentar

Hinsichtlich einer materialistischen Staatskritik ist eine Kritik des Gefängnisses unabdingbar. Dies ist nicht nur vor dem Hintergrund einer zunehmenden Gefängnisbevölkerung seit den 90er Jahren weltweit (ICPR 2021) nötig, sondern auch aufgrund einer deutlichen Kriminalisierung internationaler Fluchtprozesse, in deren Zusammenhang eine wachsende Anzahl an Menschen tatsächlich in Gefangenschaft gehalten werden (UNHR 2022). In diesem Seminar sollen dann zentrale Fragen und Thesen ausgewählter klassischer und gegenwärtiger Fachliteratur, welche die Entstehung und Entwicklung von Gefängnissen thematisieren, systematisch und kritisch diskutiert werden. Komplementär dazu soll im Kurs eine Auseinandersetzung mit aktuellen internationalen Beispielen zu Gefängnissen und generell zu Gefangenschaft stattfinden, um die heutige Relevanz und Aussagekraft dieser Fachliteratur sowie weitere, notwendige theoretische Entwicklungen zu debattieren.

 

Adorno und der Feminismus (fortgeschrittene BA und MA)

zu finden unter: https://qis.server.uni-frankfurt.de/qisserver/rds?state=verpublish&status=init&vmfile=no&publishid=348548&moduleCall=webInfo&publishConfFile=webInfo&publishSubDir=veranstaltung

 

Zeit und Ort

Mo. 14-16Uhr, HZ5

 

Kommentar

Das Seminar diskutiert das Verhältnis von Theodor W. Adornos Philosophie zum Feminismus. Adorno war kein Feminist, auch nicht einer »avant la lettre« – und doch lohnt es sich zu fragen: Welche theoretischen Motive Adornos sind für ein feministisches Interesse produktiv, vielleicht sogar protofeministisch? Welche sind hingegen aus feministischen Perspektiven besonders kritikwürdig? Welche Gedanken Adornos wiederum taugen zu triftiger Kritik an bestimmten Feminismen?

 

Mutierte Kritik? Ideologie und Aufmerksamkeitsökonomie der neuesten Gegnerschaft zum »Mainstream« (MA-Veranstaltung)

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Zeit und Ort

Mo. 16-18 Uhr, IG-Farben Nebengebäude NG 1.701

 

Das Seminar reagiert auf eine Irritation, eine Verstörung: Zahlreiche Motive und Vokabulare der emanzipatorischen Kritik scheinen in den letzten Jahren übergangen ins Arsenal eher dubioser Akteure – nicht erst in der Pandemie, aber hier besonders verstörend. Ist an der Tradition der Kritik an Macht, Ideologie und Interessen in Medien wie Wissenschaft etwas giftig oder schlecht geworden? Wird nun kenntlich, was schon lange problematisch war? Oder werden kritische Phrasen nur missbraucht von den »Falschen«?

 

Einführung in die Kritische Theorie

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Zeit und Ort

Mo. 12-14Uhr; NG1.741b (IG-Farben Nebengebäude)

 

Kommentar

Das Seminar führt ein in zentrale Motive der Kritischen Theorie, also jenes Kreises von Autoren, der häufig auch als „Frankfurter Schule“ bezeichnet wird: Wir lesen Texte von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno, Herbert Marcuse, Jürgen Habermas, Axel Honneth und Rahel Jaeggi. Das Seminar richtet sich an Menschen, die Ersterfahrungen mit diesen oft so schwierigen wie faszinierenden Texten machen wollen – und an solche, die ihre partiellen Vorkenntnisse kontextualisieren möchten.


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