Die Frankfurter Schule: Was ist Kritische Theorie?

Workshop im Rahmen der „Kritischen Einführungswochen“ an der Goethe-Universität Frankfurt organisiert von der Fachschaft 03 und dem Forum kritischer Wissenschaften

 

Termin: Mittwoch, 02.11.2022 – 16-18 Uhr

Raum: PEG-Gebäude 1G.191

Referentinnen: Christina Engelmann und Alexander Kern

 

Ankündigungstext:

 

Im Rahmen des Workshops werden wir exemplarisch in das Denken der Kritischen Theorie (auch Frankfurter Schule genannt) einführen. Dafür möchten wir mit euch zwei Texte besprechen. Zum einen Max Horkheimers Immatrikulationsrede „Begriff der Bildung“, in der Horkheimer die Frage stellt, warum der Sinn des Studierens sich nicht etwa in einer Berufsausbildung erschöpft, sondern sich im Idealfall gerade gegen ökonomische Verwertung sperrt und auf den gemeinsamen Kampf für ein Allgemeines vorbereitet. Zum anderen werden wir den Aphorismus „Asyl für Obdachlose“ aus den Minima Moralia von Theodor W. Adorno besprechen, der sich mit den Möglichkeiten intellektueller, politischer und lebenspraktischer Betätigung unter kapitalistischen Bedingungen auseinandersetzt. Diese beiden kurzen Texte von zweien der bedeutendsten Denker der frühen Kritischen Theorie bieten einen guten ersten Einstieg und sind auch sinnvoll für die Reflektion des eigenen Studiums.

 

Wir bitten euch, die folgenden (kurzen) Texte für den Workshop so weit wie möglich zu lesen und vorzubereiten.

 

Literatur (https://hessenbox-a10.rz.uni-frankfurt.de/getlink/fiSc35Kw7KFUe5XqBveVgNan/Texte):

Horkheimer, Max (1985[1952]): Begriff der Bildung, in: Gesammelte Schriften. Bd. 8. Frankfurt a. M.: S. Fischer, S. 409–419.

Adorno, Theodor W. (2003[1951]): 18. Asyl für Obdachlose, in: Gesammelte Schriften. Bd. 4: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, S. 42–43.

 

QR-Code zu den Texten:


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert